Ereignisse und Ausflüge an der Irisschule

Ereignisse und Ausflüge am Schulhaus:

Berichte von Sportveranstaltungen und Wettbewerben finden Sie auf unserer Seite Sport und Wettbewerb. Berichte von Aktionen und Veranstaltungen der vergangenen Schuljahre finden Sie in unserem Archiv.


Einschulungsfeier 2025

Nachwuchs für die Schulgemeinschaft

Das neue Schuljahr hat begonnen. Die Irisschule hat sich nach den Sommerferien zunächst mit Lehrkräften und endlich auch mit Schüler:innen gefüllt. An den ersten beiden Schultagen mussten sich alle natürlich erst einmal wieder an das Schulleben gewöhnen. Trotzdem liefen schon die Vorbereitungen für das erste Großereignis des Schuljahres: Die Einschulungsfeier!

Alle freuten sich auf die neuen Schüler:innen, die die Schulgemeinschaft verstärken würden und wollten ihren Start an der Irisschule mitgestalten. Am Freitag den 29.08. war es dann endlich soweit: Die drei Einschulungskinder Ines, Jona und Marek trafen mit ihren Eltern an der Irisschule ein.

Foto von einigen Schüler:innen und Betreuer:innen der beiden Grundschulklassen beim Gesangsbeitrag

Herr Nagel und Olaf der Frosch (das Klassenmaskottchen) führten durch das Programm der Feier. Los ging es mit einer musikalischen Begrüßung durch die Schüler:innen, Lehrer:innen und Schulbegleiter:innen der Grundschulklassen. Sie sangen das Lied "Du gehörst zu uns".

Im folgenden Programmpunkt stellten sich den Einschulungskindern alle Erwachsenen vor, die sie in der Froschklasse unterrichten und begleiten werden.

Anschließend wurden die Einschulungskinder von Schulleiterin Elisabeth Hordt herzlich an der Irisschule willkommen geheißen. Auch die beiden Irisschul-Neuzugänge Marleen und Phileas, die ab diesem Schuljahr die Primarstufenklasse 2 verstärken, wurden bei der Gelegenheit begrüßt und in die Schulgemeinschaft aufgenommen.

Alle neuen Kinder wurden anschließend von ihren Paten mit einem Geschenk begrüßt. Sie werden ihren Patenkinder in den ersten Wochen ins Schulleben an der Irisschule unterstützen.

Erste Klassenstunde

Nach dem Abschlusslied "Schule ist mehr" wurden die Eischulungskinder von ihren Paten in ihre Frosch-Klasse zu ihrer ersten Unterrichtsstunde begleitet. Hier lernten sie ihre Klassenkameraden, ihre Klassenleitung und Schulbegleitungen kennen, die ihnen ihre Klasse und Arbeitsplätze zeigten.

Im Anschluss durften die Einschulungskinder ihren Eltern ihre Klasse zeigen, bevor es zu einem abschießenden Fotoshooting auf den Schulhof ging.

Primarstufenklasse 1

Und so ging ein toller Einschulungstag zuende. Die neuen Frösche gingen mit ihren Gästen nach Hause, um endlich ihre Schultüten zu plündern.

Liebe Ines, lieber Jona, lieber Marek,

wir heißen euch ganz herzlich willkommen an der Irisschule und ganz besonders in eurer Froschklasse. Wir wünschen euch viele tolle Erlebnisse an der Irisschule und eine wunderschöne und lehrreiche Schulzeit.

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Abschlussfahrt der Klasse 10

Bericht über unsere Klassenfahrt nach Hamburg (28.04.2025 – 02.05.2025)

Wir, Ales, Abrar und Ansam (Schülerinnen der Klasse 10) haben vom 28. April bis zum 2. Mai 2025 eine spannende Klassenfahrt nach Hamburg unternommen.

Die Klasse 10 in Hamburg

Begleitet wurden wir von Frau Schröer, Herrn Nagel und der Schulbegleiterin Petra.

Während dieser Reise haben wir sehr schöne, interessante, spannende und auch witzige Situationen miteinander erlebt, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden. Die Zeit war voller abwechslungsreicher Erlebnisse, bei denen wir viel gelacht, Neues gelernt und tolle Momente geteilt haben.

Am ersten Tag, Montag, sind wir morgens in Hamburg angekommen und haben in der Jugendherberge unsere Koffer abgestellt. Danach machten wir uns auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. Unser erster Halt war am Fluss Elbe, wo wir das tolle Wetter genossen haben. Nach unserem Spaziergang trafen wir eine Freundin, die ebenfalls in Hamburg lebt. Gemeinsam verbrachten wir den Nachmittag damit, die Umgebung zu erkunden, Fotos zu machen und uns auszutauschen. Es war schön, alte Freunde wiederzusehen und gemeinsam die Stadt zu entdecken.

Nach diesem Treffen gingen wir noch weiter spazieren und genossen die schöne Atmosphäre am Wasser. Am Abend kehrten wir in die Jugendherberge zurück. Nach dem Abendessen saßen wir oft zusammen, spielten Uno oder unterhielten uns einfach über die Erlebnisse des Tages.

Der zweite Tag, Dienstag, stand ganz im Zeichen des Schokoladenmuseums. Zuerst erhielten wir einen kurzen Vortrag über die Pflanze Kakao: Wo sie wächst, wie sie angebaut wird und wie daraus Schokolade hergestellt wird. Anschließend durften wir an verschiedenen Stationen probieren: Kakaobohnen, verschiedene Schokoladensorten wie Bitter- und Vollmilchschokolade. Besonders spannend war es, unsere eigene Schokolade herzustellen.

Nachmittags besuchten wir die Elbphilharmonie. Dort nahmen wir an einem Workshop teil, bei dem wir viele neue Musikinstrumente kennenlernen konnten und sogar einige ausprobieren durften – ein echtes Highlight!

Später machten wir eine Führung durch ein U-Boot. Dabei entdeckten wir das U-Boot von innen – das war sehr interessant! Wir sahen Schlafräume für Matrosen, den Maschinenraum und andere wichtige Bereiche des U-Boots. Es war beeindruckend zu sehen, wie das Leben an Bord eines solchen Schiffes aussieht.

Hafenrundfahrt

Am Mittwoch unternahmen wir einen Ausflug in das „Hamburg Dungeon“. Allerdings war es etwas gruselig: Es gab verschiedene Stationen mit kleinen Überraschungen oder „Schreckmomenten“, bei denen man sich erschrecken konnte – was für Spaß sorgte! Wir hatten viel Spaß dabei und waren gleichzeitig auch ein bisschen erschrocken. Es war eine spannende Erfahrung!

Am Nachmittag machten wir eine Hafenrundfahrt auf einem Schiff und lernten viel über den Hamburger Hafen: Seine Bedeutung sowie interessante Fakten über große Containerschiffe.

Elbstrand in Hamburg

Abends verbrachten wir Zeit am Elb-Strand, genossen das schöne Wetter und machten ein Picknick direkt am Wasser.

Der Donnerstag war sehr emotional und lehrreich: Wir besuchten das Konzentrationslager (KZ) Neuengamme. Dort durften wir viele Gegenstände ertasten – was sehr beeindruckend war –, allerdings mussten wir dafür Handschuhe tragen. Die Gegenstände waren echte Überreste aus der Haftzeit vor etwa 80 Jahren. Danach haben wir uns angeschaut, wo die Häftlinge gegessen, geschlafen und gearbeitet haben. Die Geschichten der Menschen waren sehr berührend und haben uns tief bewegt.

Am Freitagmorgen haben wir gemeinsam gefrühstückt, unsere Sache zusammengepackt und uns auf den Weg nach Münster gemacht.

Die Klassenfahrt war insgesamt sehr schön. Wir haben gemeinsam tolle Erlebnisse erlebt und schöne Zeit miteinander verbracht. Zu den Highlights zählten das Schokoladenmuseum, die Hafenfahrt und der Ausflug in das Dungeon. Für die schönen Momente haben wir selbstverständlich Fotos und Videos aufgenommen. Das Wetter war während der gesamten Fahrt wunderschön, was alles noch angenehmer gemacht hat.

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NRW-Punktschrift-Lesewettbewerb

Meine Teilnahme beim Punktschrift-Lesewettbewerb

Mein Name ist Vida und ich war zusammen mit meiner besten Freundin Silvi am 9. April beim Lesewettbewerb für blinden Schüler:innen an der Martin-Bartels-Schule in Dortmund. Ich besuche die Sekundarschule an der Marienlinde in Telgte und Silvi die Mathilde Anneke Gesamtschule in Münster.

Ich war etwas nervös, aber ich war entschlossen mein Bestes zu geben. Schließlich habe ich das erste Mal am Computer mit meiner Braillezeile vorgelesen. Silvi war gar nicht nervös. Sie war sehr entspannt und gelassen.

Mit dabei waren meine Schulbegleiterin Janna, meine Sonderpädagogin Frau Schröer und Silvis Sonderpädagogin Frau Hombergs. Wir trafen uns alle in Münster am Hauptbahnhof und fuhren dann mit dem Zug und der S-Bahn zur Dortmunder Schule.

Vida liest vor

Dort angekommen, durften wir erstmal etwas essen und trinken. Die Dortmunder Schüler:innen hatten extra für den Lesewettbewerb ein kleines Buffett vorbereitet.

Anschließend begann schon der Lesewettbewerb. Es haben viele Kinder und Jugendliche in verschiedenen Altersklassen vorgelesen.

Ich habe das Buch „Schattengreifer“ vorgelesen und war zufrieden mit meiner Leistung. In dem Buch geht es um einen Jungen namens Simon, der in seinem Traum auf einem Schiff war. Auf dem Schiff waren auch fünf Teenager aus verschiedenen Zeiten, mit denen er bei Zeitreisen Abenteuer erlebt hat.

Vorbereitung des unbekannten Textes

Silvi hat an ihrem Computer das Buch „Die Geheimnisse von Camp Green Lake“ vorgelesen. In dem Buch geht es um einen Jungen, der in einem Camp für „Schwere Jungs“ war. Er war dort für ein Verbrechen, das er nicht begangen hatte.

Im zweiten Teil mussten wir beide auch einen unbekannten Text vorlesen. Wir hatten  ungefähr 10-20 Minuten Zeit um den neuen Text zu üben, bevor wir ihn vorgetragen haben.

Mein unbekannter Text war „Ronja Räubertochter“ und Silvis unbekannter Text war „Als die Steine noch Vögel waren“. Beide Texte waren richtig schön!

Bei der Preisverleihung habe ich in meiner Altersklasse den zweiten Platz bekommen. Silvi wurde in ihrer Altersklasse sogar Erste!

leckere Belohnung

Auf der Rückfahrt nach Münster haben wir noch leckere Donuts gegessen und den restlichen Tag genossen.

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NRW-Schwarzschrift-Lesewettbewerb

Aufregung in Soest – oder: Wie Otto Bronze nach Münster holte!

Liebe neugierige Leser:innen,

am Mittwoch, den 26.03.2025 fand in Soest wieder einmal der landesweite Lesewettbewerb für Schwarzschriftleser:innen mit Sehbeeinträchtigung statt. Für die Irisschule wurde Otto, unser Freund und Klassenkamerad, als Drittklässler ins Rennen geschickt.

Los geht’s mit dem Interview!

Ob Otto uns erfolgreich vertreten konnte, was seine spannenden Erfahrungen und besonderen Momente des Lesewettbewerbs waren, das haben wir ihn im Rahmen eines selbst entworfenen Interviews im Nachgang gefragt.

Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Lesen und hoffen, dass ihr einen Eindruck von Ottos tollem und aufregendem Tag erhaltet!

Eure Interviewerinnen Kacie und Mathilda

Mathilda:
Otto, du hast ja vor einiger Zeit am landesweiten Lesewettbewerb für Schwarzschriftleser:innen mit Sehbeeinträchtigung in Soest teilgenommen. Wir haben hier ein paar Fragen vorbereitet, die wir dir gerne stellen würden.

Otto:
Ok, ich bin bereit!

Kacie:
Otto, wo hat der Lesewettbewerb stattgefunden?

Otto:
Der war in Soest und da in der Bücherei.

Mathilda:
Wie hast du dich gefühlt, als du dort angekommen bist?

Otto:
Ich habe gedacht, dass es aufregend wird. Ich war nervös. Mein Herz hat mega schnell geschlagen.

Kacie:
Warst du alleine in Soest oder hattest du eine Begleitperson?

Otto:
Ja, ich hatte drei Begleitpersonen: meine Oma und meine Mama und Frau Friemann ist auch gekommen.

Mathilda:
Was hast du denn gemacht, als du in Soest angekommen ist?

Otto:
Ich bin mit Oma und Mama schon am Tag vorher angereist, sonst wäre das morgens vor dem Lesewettbewerb zu stressig geworden. Wir wollten in Ruhe ankommen. Sonst wäre ich zu aufgeregt und gestresst gewesen. Wir hatten ein Zimmer im Motel gebucht. Dort habe ich mir erst einmal unser Zimmer für die Nacht erkundet.

Kacie:
Waren noch andere Leute in Soest?

Otto:
Ja, die Gegner:innen vom Lesewettbewerb, die Begleitungen von denen und halt die Jury.

Mathilda:
Hast du denn beim Lesewettbewerb neue Leute kennengelernt?

Otto:
Ja, die Schwester von einer Lehrerin von mir. Die ist nämlich auch Lehrerin an der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Sehen in Oelpe. Sie hat ihre eigene Schülerin begleitet, die an dem Lesewettbewerb teilgenommen hat. Das war lustig! Und ihre Schülerin war auch cool. Die war ganz nett – mit der habe ich mich angefreundet.

Kacie:
Was hat dir am besten gefallen an dem Tag?

Otto:
Ich fand cool, dass es in der Bücherei auch ein Buffett gab mit Tee, Kaffee, Käsebrötchen, Sandwichbrötchen... ganz viele Brötchen! Aber eigentlich war alles toll an Soest.

Konzentration!

Mathilda:
Welchen Text hast du denn vorgelesen?

Otto:
Ich habe aus einem Buch zu „Fußballgeschichten“ vorgelesen. Ich denke das passt sehr zu mir!

Kacie:
Hat dich jemand beeindruckt beim Lesen?

Otto:
Jaaaa, das war voll krass. Alle fanden den total beeindruckend. Das war ein Junge – ich glaube er hieß Ben –, der hat nicht in meiner Altersgruppe gelesen. Der war echt der Beste beim Lesewettbewerb, weil der konnte soooo gut lesen und sooooooooo gut die Wörter betonen. Das war echt – wow! Der wird bestimmt mal Synchronsprecher oder liest Hörbücher ein. Das war so mega! Er hat glaube ich aus den „Drei ???“ vorgelesen.

Mathilda:
Wer saß denn in der Jury für den Lesewettbewerb?

Otto:
Also, das waren drei Frauen. Eine davon war von der Bücherei selbst. Bei den anderen beiden weiß ich das gar nicht mehr.

Kacie:
Würdest du nächstes Jahr wieder am Lesewettbewerb teilnehmen und wenn ja, warum?

Otto:
Ja, ich möchte auf jeden Fall noch einmal teilnehmen, weil ich dann vielleicht die neue Freundin wiedersehen kann. Und ich wäre gerne noch einmal in Soest. Das war so toll. Und das Essen war ja auch so toll in der Bücherei und auch am Abend davor im Extrablatt.

Mathilda:
Würdest du dir wünschen, dass im nächsten Jahr mehr Schüler:innen von der Irisschule mit nach Soest kommen, um am Lesewettbewerb teilzunehmen?

Otto:
Ja, das wäre cool. Havan liest ja auch so toll! Wäre schon toll, mit so einer ganzen Gruppe von uns dort zu sein.

Kacie:
Okay, dann kommen wir schon zu unserer letzten Frage an dich: Welchen Platz hast du denn gemacht?

Otto:
Ich habe den 3. von sechs Plätzen in meiner Altersgruppe gemacht.
Ja, da bin ich auch sehr stolz auf mich!

Mit einem Support-Plakat von der Klasse war der Bronze-Sieg sicher!

Mathilda und Kacie:
Bronze – cool! Herzlichen Glückwunsch, Otto!
Danke für das Interview!

Otto:
Ja, gerne! War cool!

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Religionsunterricht vor Ort

Wir fahren zur Krippe in der Herz-Jesu-Kirche

„Oh, wie schön das hier aussieht!“

Schon beim Betreten der Kirche leuchteten die Augen vieler Kinder vor Begeisterung. Während es draußen dunkel war vom Schneetreiben, strahlten die vielen Weihnachtsbäume in der Kirche umso heller.

Die Herberge

Empfangen wurden wir vom sehr freundlichen Küster der Herz-Jesu-Kirche, Herrn Schubert. Er hat uns mitgenommen auf den Weg nach Bethlehem, wo wir zuerst die Herberge bestaunen konnten, in der Maria und Josef keinen Platz gefunden hatten.

Josef hält das Jesus-Kind im Stall

Weiter ging unser Weg dann zum Stall, in dem Jesus geboren wurde. Auch ein Esel und ein Ochse waren hier – und ganz viele Schafe.

Wir durften alles anfassen: die Figuren und auch die Häuser. Danach hat uns Herr Schubert zur Wüste geführt – mit echtem Sand. Wenn man ganz leise war, konnte man von hier aus das Plätschern des kleinen Baches hören, der durch die Krippenlandschaft floss. Und in einem winzigen See schwammen sogar echte Fische.

Es gab auch noch andere echte Tiere in der Krippe: Wachteln. Und einen kleinen Gemüsegarten.

Ein anderer spannender Höhepunkt war bei der anschließenden Kirchenführung die riesige Orgel. Wir alle durften die Orgel ausprobieren. Unglaublich, wie laut sie ist! Vida hat sich sogar getraut, eine Melodie vorzuspielen.

Am Ende waren wir uns alle einig: Die Herz-Jesu-Kirche war wirklich die Reise wert. Vielleicht haben wir euch ein wenig neugierig gemacht. Die Krippenlandschaft wird jedes Jahr dort aufgebaut – jedes Mal etwas anders. Freut euch also schon auf’s nächste Weihnachten!

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Einschulungsfeier 2024

"Frosch"-Nachwuchs in der Irisschule

Am 22. August startete für 4 Jungen eine neue aufregende Zeit in ihem Leben. Der Tag wurde vermutlich für Ali, Felix, Hamdo und Mirza einer der aufregendsten Tage in ihrem bisherigen Leben: Es war ihr Einschulungstag, also der erste Tag als Schulkind. Genau so aufgeregt waren vermutlich die mit angereisten Eltern aber auch Lehrer:innen und Mitschüler:innen...

Aber von vorne:

Gemeinsam mit ihrem Eltern und Gästen kamen unsere vier neuen Irisschüler an ihrem Einschulungstag bei uns in einer festlich geschückten Aula an und durften in der ersten Reihe Platz nehmen.

Begrüßung durch Elisabeth Hordt

Die Aula füllte sich weiter mit ihren zukünftigen Mitschüler:innen, Lehrer:innen und weiteren Angestellten der Irisschule, die ihren Weg in Zukunft mit begleiten dürfen.

Elisabeth Hordt hieß die vier Jungen und ihre Familien in ihrer Rolle als Schulleiterin herzlich willkommen in der Gemeinschaft der Irisschule und führte durch das bunte Programm der Einschulungsfeier.

 

Begrüßung durch die Klassenleitung und Olaf

Begrüßt wurden die vier neuen Mitglieder der Froschklasse natürlich auch von ihrem Klassenleitungsteam Frau Westerbarkey und Herr Nagel und wurden dabei von Frosch Olaf, dem Klassenmaskotchen unterstützt. Dieser ließ es sich nehmen, alle neuen Frösche persönlich an ihren Plätzen zu begrüßen.

Hinterher wurden alle weiteren Personen vorgestellt, die die vier im Unterricht oder im weiteren Schulleben begleiten werden.

Auch unsere ältesten Schülerinnen der Klasse 10 ließen es sich nicht nehmen, die jüngsten Irisschüler zu begrüßen und ein Geschenk zu überreichen. Die Ansprache dazu übernahm unsere bisherige Schülersprecherin Abrar.

Um gut in die ersten aufregenden Wochen in der neuen Umgebung der Irisschule zu starten, bekamen Ali, Flix, Hamdo und Mirza jeweils zwei Paten an ihre Seite, die sie in der ersten Zeit bei uns unterstützen können.

Gesang der Primarstufenkinder

Abgerundet wurde das Programm mit dem Geasang der Primarstufenkindermit den Liedern "Du gehörst zu uns" und "Schule ist mehr". 

Nach dem Programm ging es für die Froschklasse mit ihren neuen Mitgliedern in ihre Klassenräume. Hier gab es eine erste Vorstellungsrunde und die neuen Räumlichkeiten wurden erkundet.

Besonders aufgeregt wurden dabei die neuen Arbeitsplätze inspiziert, die die vier  neuen Frösche danach ihren Eltern zeigen durften, die in der Zwischenzeit mit Kaffee und Keksen versorgt wurden. Am Schluss des Einschulungstages durfte natürlich ein Fotoshooting nicht fehlen.

Die neuen Irisschüler

Wir wünschen Ali, Felix, Hamdo und Mirza sowie ihren Familien eine schöne und aufregende Zeit bei uns an der Irisschule. Wir freuen uns schon auf viele gemeinsame Erlebnisse.

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Jubiläum von Frau Scholz

20 Jahre ehrenamtlicher Einsatz als Lesepatin

Fast alle Menschen, die in den letzten zwanzig Jahren an der Irisschule gearbeitet oder in dieser Zeit die Grundschule als Schüler:in besuchten, kennen sie: "unsere" Frau Scholz. Alle Schüler:innen, die in ihrer Schulzeit in den Genuss kamen mit ihr lesen und Zeit mit ihr zu verbringen zu dürfen, werden vermutlich noch heute mit positiven Gefühlen an diese Zeit zurück denken.

Im Mai 2024 hatte Frau Scholz ihr 20-jähriges Jubiläum als Lesepatin an der Irisschule. Für diese bewundernswerte, langjährige Unterstützung organisierten die Schüler:innen und Lehrer:innen am 7. Juni eine Dankeschön-Vorführung zu ihren Ehren. 

Nach einem musikalischen Einstieg der Primarstufenklassen mit dem Lied "Schule ist mehr" zeigten die Schüler:innen mit den Vorträgen ihrer selbst geschriebenen Elfchen, welche Früchte die Unterstützung von Frau Scholz bereits hervorgebracht hat und überreichten ihre selbst gebastelten Geschenke.

Flötenlied der Primarstufenklasse 2

Viel Spaß bereiteten allen die musikalischen einlagen des Sockentheaters der beiden Primarstufenklassen. Musikalisch wurde es dann wieder mit dem thematisch passenden Lied "Alle Kinder lernen lesen", welches die Primarstufenklasse 2 extra für Frau Scholz auf ihren Blockflöten einstudiert hatten.

Keulen-Tanz der Klasse 9

Die Klasse 9 führten ihre Tanzchoreografie mit Keulen vor, die sie im Sportunterricht erarbeitet und extra für diesen Anlass angepasst hatten.

Danksagungen kamen natürlich auch von Seiten der Schulleitung und der Eltern, die den langjährigen Einsatz für die Kinder der Irisschule würdigten.

Videobotschaft von Mohamed

Selbst aus der Ferne kamen Grüße und Dankesworte in Form einer Video-Botschaft von Mohamed, der selbst viele Jahre von Frau Scholz unterstützt wurde und vor zwei Jahres die Irisschule nach Klasse 10 verlassen hat. In seiner Botschaft berichtete er, dass er Frau Scholz noch heute "in seinem Herzen trägt". Und mit dieser Aussage hat er sicherlich ausgesprochen, was viele aktuelle und ehemalige "Lese-Patenkinder" ebenfalls fühlen.

blumiger Dank der Eltern

Wir bedanken uns noch einmal herzlichst für die tolle Unterstützung von Frau Scholz durch ihre Zeit mit unseren Schüler:innen zu lesen, die finanzielle und süße, kulinarische Unterstützung unserer Klassen und vor allem ihre Offenheit und Herzlichkeit.

Wir hoffen, dass sie uns noch viele Jahre erhalten bleibt.

VIELEN DANK !

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Klasse 9 erkundet die Weihnachtsmärkte von Münster

„O, du schöne Weihnachtszeit...“ 

Unser Ausflug fand am 18.12.2023 in die Innenstadt von Münster statt. Einige Lehrerinnen und Lehrer haben sich unserer Gruppe angeschlossen. 

Wir essen Churros auf dem Weihnachtsmarkt

Zuerst sind wir vom Hauptbahnhof 15 Minuten mit dem Bus zur Jugendherberge am Aasee gefahren. Dort haben wir unsere Sachen abgestellt und sind voller Freude zum Weihnachtsmarkt gelaufen. Gemeinsam haben wir verschiedene Weihnachtsmärkte besucht und leckeres Essen probiert. Besonders schön fanden wir, dass es viele tastbare Sachen gab.

Wir essen zusammen im Restaurant „bona’me“

Die Gerüche dufteten so lecker, dass wir danach hungrig waren. Deshalb haben wir uns auf dem Weg zu einem Restaurant gemacht. Das Essen hat uns gut geschmeckt.

Unser Zimmer in der Jugendherberge

Nach diesem interessanten und spannenden Tag sind wir zusammen mit Frau Kolbert und Frau Hordt zur Jugendherberge gelaufen und haben dort übernachtet.

Morgens früh haben wir uns mit einem leckeren Frühstück gestärkt und sind mit dem Bus zur Schule gefahren.

Abschiedsfoto vor der Jugendherberge

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Unser Fußmarsch zum Polizeipräsidium Münster

Primarstufenklasse bei der Polizei

Ein aufregender Ausflug zur Polizeiwache der Primarstufenklasse 2

Am Montag, den 23.10.2023 sind wir, das sind Bastian, Dara, Kacie, Mathilda, Otto, Ragnar, Vida, Marita, Herr Herm, Frau Struwe und Frau Friemann zur Polizei gefahren. Dafür haben wir den Bus Richtung Polizeipräsidium Münster am Friesenring genommen. Nach dem Aussteigen mussten wir noch das letzte Stück zu Fuß laufen, so dass noch ein bisschen frische Luft um unsere Nasen zog.

Bei der Polizeiwache angekommen, mussten wir ein wenig warten, bis wir von der Polizei hereingelassen worden sind.

Unsere Wartezeit haben wir mit dem Anschauen der ausgehängten Polizeiplakate verbracht. Auf diesen Plakaten wurden Menschen genannt, die vermisst werden oder sogar getötet worden sind. Das war ganz schön spannend, aufregend und gruselig zugleich, weil da wirklich echte Verbrecher:innen und Mörder:innen gesucht wurden – wie im echten Krimi!

Solche Fußfesseln sind schon echt groß

Nach einiger Zeit wurden wir dann endlich von einem Polizisten in die Polizeiwache gelassen und von Niklas empfangen. Niklas ist Polizist in Münster und hatte sich für unseren Ausflugstag ganz viel Zeit für uns genommen. Nachdem wir durch einige Gänge immer weiter in die Polizeiwache eingetaucht waren, durften wir uns zu allererst den Verhörraum anschauen. Im Verhörraum standen nur ein Tisch und ein Stuhl. Beide Möbelstücke waren am Boden fest verschraubt. Ihr fragt euch warum? Na, wenn Menschen während des Verhörs randalieren möchten, können Sie die Möbelstücke nicht hochheben, wegstoßen oder sogar wegwerfen. Am Stuhl waren sogar Handschellen angebracht, für Menschen, die während des Verhörs aggressiv werden.

Unsere Polizeipässe mit Fingerabdruck

Im Verhörraum durften wir uns nicht nur alles anschauen, dort haben wir auch tolle Kinder-Polizeipässe bekommen, die wir mit unserem eigenen Fingerabdruck ausstatten durften. Echte Profis eben!

Nach dem Verhörraum kam die Besichtigung der Zelle. Ob dort wohl Gefangene anzutreffen sind? Was meint ihr? Nein, natürlich nicht. Am heutigen Tage waren alle Zellen leer – vielleicht auch besser so! Aber dennoch: So eine Zelle ist ganz schön gruselig, naja und auch irgendwie etwas cool! Bis auf eine sehr ungemütliche Toilette und eine Liegemöglichkeit gab es hier nichts. Außerdem war es sehr ungemütlich, weil es an den Wänden keine Tapeten und auf dem Boden keine Teppiche gab. Alles war voller Fliesen – der Boden und die Wände! Die Fenster waren aus dickem Panzerglas.

Nach der Besichtigung der Innenräume durften wir uns draußen das Polizeiauto von Niklas genauer angucken. So ein Polizeiauto ist ganz schön vollgestopft – der ganze Kofferraum ist vollgepackt. Dort findet man ein Messrad, ein Maßband, Pylone, eine Schaufel, einen Besen, einen ganz schweren Polizeihelm, eine ganz schwere und schusssichere Polizeiweste und zwei Dosen Sprühkreide – in pink und in weiß.

Weiter vorne im Auto haben wir ein Funkgerät gefunden und ganz viele verschiedene Knöpfe. Mit diesen Knöpfen kann ein Polizist z.B. die Sirene an- und ausmachen oder den Schriftzug „Bitte folgen!“ einblenden. Eine laute Durchsage über die Lautsprecher ist natürlich auch möglich. Und wenn wir euch sagen „LAUTsprecher“, dann meinen wir das auch so: LAUT! – also: lieber Ohren zu!

Ein gemeinsames Foto für den krönenden Abschluss

Zum Ende unseres Ausfluges hin haben wir mit Niklas noch ein tolles Klassenfoto als Erinnerung an den spannenden Tag bei der Polizei uns gemacht und Niklas ein Geschenk als Dankeschön für all die Zeit, die er uns geschenkt hat, überreicht. Um wieder zur Schule zu kommen, sind wir dann wieder zur nächsten Bushaltestelle gelaufen, an der wir gefühlt Stunden warten mussten. Nach einer halben Ewigkeit kam dann endlich unser Bus, der uns zur Schule in Kinderhaus brachte. Was für ein toller Ausflug…!

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Irisschule goes Geomuseum

Erblicken und Ertasten der Geschichte der Erde

Alle waren aufgeregt am 2. Schultag nach den Herbstferien, denn der Unterricht sollte heute nicht in der Schule, sondern im Museum stattfinden.

Warten auf den Bus an der Bushaltestelle

Nachdem wir den abenteuerlichen Weg mit dem Bus gut hinter uns gebracht hatten, erklärten uns Abrar, Ales und Ansam aus Klasse 9 zu Beginn der Ausstellung, was eigentlich „Geo“ heißt; nämlich „Erde“. Im Museum geht es also um die Entstehung der Erde. Alles begann vor 13,8 Milliarden Jahren mit dem Urknall. Wer wissen möchte, was der Urknall ist, kann es sich hier erklären lassen: Erklärfilm zum Urknall

Natürlich gibt es in einem Museum immer sehr viel zu sehen. Zum Glück hat das Geomuseum aber auch an Menschen mit Sehbeeinträchtigungen gedacht. So konnten wir direkt am Anfang ertasten, wie groß der Krater ist, den ein winziger Meteoriteneinschlag hinterlassen kann. Auch einen Globus mit Gebirgen über und unter dem Wasser konnten wir mit unseren Händen erkunden.

In beleuchteten Vitrinenschränken gab es unzählige Steine zu sehen. An verschiedenen gekennzeichneten Stationen konnten wir besondere Steine ertasten und Erklärungen dazu auch in Punktschrift lesen.

Einer der besonderen Höhepunkte der Ausstellung ist ein riesiger Quarz -fast wie eine besondere Schatztruhe - der von außen ganz unscheinbar aussieht und von innen wunderbar in violetten Farben glitzert. Wir konnten hier fühlen, wie spitz sich das Kristall der Innenseite anfühlt und wie rau die Außenseite.

Ales und Ansam ertasten versteinerte Bäume

Wir haben gelernt, dass Bäume, wenn sie richtig lange in der Erde liegen, irgendwann zu Steinen werden können. Die Steinbäume im Museum sind unglaubliche 13 Millionen Jahre alt.

Andriana, Luna, Ole und Romy zusammen mit Tina am Modell der Erdschichten in Westfalen

Dass es ganz viele verschiedene Erdschichten gibt, konnten wir an einem Modell sehen. Um das herauszufinden, hat man mit einem Bohrer 6km tief in die Erde gebohrt.

Dass nicht nur Bäume zu Steinen werden können, sondern auch Tiere, sieht man an den sogenannten „Ammoniten“. Sie sehen aus wie Schneckenhäuser und sind – wie die versteinerten Bäume - viele Millionen Jahre alt.

Am Ende der Ausstellung gab es schließlich ein riesiges Mammut-Skelett zu sehen – und für uns auch als Modell zu ertasten.

„Ich würde das Museum auf jeden Fall weiterempfehlen“, waren sich die Irisschülerinnen und -schüler am Ende einig. Auch wenn sich manche hier und da noch mehr Punktschrifttafeln gewünscht hätten, lohnt ein Besuch auf jeden Fall - auch für Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung.

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Kartoffeltag an der Irisschule

Die tolle Knolle!

Wissenswertes über die Kartoffel gab es zu Beginn in dem Film „Hallo Benjamin! So 'ne tolle Knolle – Die Kartoffel“. So erfuhren die Schüler:innen, dass die Kartoffel ursprünglich aus Amerika kommt und es weltweit 4000 Sorten gibt und dass man sie nicht roh essen darf. Was die Schüler:innen sonst noch dort gelernt hatten, wurde durch Frau Eikel gleich in einem Kartoffel-Quiz abgefragt. Dann durften alle ihre mitgebrachte Kartoffel wiegen um rauszufinden, wer die schwerste Kartoffel hatte.

Wie viele Kartoffeln sind im Sack?

In der Aula konnte man an verschieden Stationen Kartoffelpflanzen mit der Knolle aus der Erde holen oder die Anzahl in einem Kartoffelsack raten.

Dass man die Kartoffel vor allem für leckeres Essen verwendet, haben alle bei der Zubereitung eines Kartoffelkuchens und von Pommes in der Heißluftfritteuse erfahren. Dazu haben alle ihre mitgebrachte Kartoffel mit Hilfe von Frau Keller, Frau Hemmers und Frau Albers geschält und gewürfelt bevor sie gekocht wurden und der Teig dann im Ofen zu einem Kuchen gebacken wurde.

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Religionsunterricht vor Ort

Ein besonderer Ausflug zur Moschee

Kurz vor den Sommerferien hatten wir im Rahmen des Religionsunterrichts einen besonderen Ausflug geplant. Unser Ziel sollte die Zentralmoschee in Münster sein. Bei unserem Ausflug dabei waren nicht nur wir, die Klasse 8, sondern auch alle Kinder der Primarstufe.

Warten auf den Bus an der Bushaltestelle

Direkt morgens nach unserer Ankunft in der Schule sind wir mit dem Stadtbus zum Bahnhof gefahren. Von hier aus haben wir nach einem kurzen Fußweg die Moschee erreicht.

Frühstück im Gemeindesaal

Die Religionsbeauftrage, Frau Mert, hat uns sehr freundlich begrüßt.

Um bei der Führung gut zuhören zu können, haben wir uns erst einmal mit unserem mitgebrachten Frühstück im Versammlungsraum der Gemeinde gestärkt.

Frau Mert im Gebetsraum

Ergänzt wurde das Frühstück durch eine kleine Süßigkeit, die schon vorbereitet auf den Tischen lag. Lecker!

Dann endlich begann die Führung. Dazu mussten wir eine Treppe hoch zum Gebetsraum gehen. Frau Mert bat uns, die Schuhe auszuziehen.

Jetzt durften wir den weichen Teppich betreten.

Otto darf eine Imam-Kappe aufprobieren

Der Gebetsraum war groß und hell und strahlte eine besondere Atmosphäre aus. Sofort umgab uns eine wohltuende Ruhe.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde hat Frau Mert uns sehr viel über das Gebet erklärt und die besonderen Bestandteile einer Moschee.

Wir durften alles in Ruhe berühren und erkunden.

Vida singt ein Lied vor

Zwei Schülerinnen waren mutig und haben etwas vorgesungen. Während Vida einen englischen Song präsentiert hat, hat Ansam einen arabischen Gebetsruf vorgesungen. Das war für alle ein besonderes Highlight.

Den Gebetsruf können Sie sich im folgenden Video gerne anschauen und anhören. 

Bevor wir wieder zur Schule zurückgefahren sind, hat Frau Mert uns allen noch eine Gebetskette geschenkt. Und weil es so heiß war an dem Tag auch noch ein Eis.

Unser Unterrichtstag in der Moschee war wirklich unvergesslich für uns. Wir kommen gerne noch einmal wieder.

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Frösche in der Boulderhalle

Die Kinder der Primarstufe zu Gast in der Monolith Boulderhalle

Die Schüler:innen der Grundstufe kamen morgens schon ganz aufgeregt in die Klassenräume, denn heute ging es für alle in die Boulderhalle. Mit vollgepackten Rucksäcken und voller Vorfreude machten sich die Kinder in Begleitung der Lehrkräfte zur Bushaltestelle auf. Nach einer 45-minütigen Busfahrt sowie einem kleinen Fußweg war das Ziel endlich erreicht.

Dort angekommen, wurden alle von den Mitarbeiter:innen der Monolith Boulderhalle sehr nett begrüßt. Bevor es losging, gab es eine kleine Einführung. Dabei konnten die Kinder die verschiedenen Materialien sowie die Formen der Boulder genauer erkunden.

Nach ein paar Aufwärmübungen und einer Einweisung, wie man sich korrekt an einer Boulderwand verhält, ging es endlich los! Jedes Kind suchte sich seine eigene passende Herausforderung an der Wand und boulderte, was das Zeug hält. Ganze zwei Stunden durften die Schüler:innen sich verschiedenen Herausforderungen stellen und wurden dabei von den Mitarbeiter:innen sowie den Lehrkräften unterstützt. Dabei war zu beobachten, dass jedes Kind immer mutiger wurde und sich immer mehr zutraute. Nach zwei Stunden voller Aufregung und Spaß war die Zeit leider schon vorbei und die Kinder machten sich bereit für die Rückreise. Fix und fertig kamen alle wieder gesund an der Irisschule an. Das war ein anstrengender, aber auch schöner Tag! Vielen Dank an die Mitarbeiter:innen der Monolith Boulderhalle, die die den Kindern der Irisschule diesen Tag ermöglicht haben! Alle sind sich einig: Wir kommen bestimmt noch mal wieder!

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Das Frühförderteam zu Gast bei der Eröffnung der neuen Sehambulanz der TU Dortmund

"Frühförderung goes Seki"

Gerne folgten fünf Kolleginnen der Frühförderung der Einladung der neuen Sehambulanz der TU Dortmund, deren Arbeit im Rahmen der Eröffnungsfeier am 31.3.2023 kennenzulernen:

Der Diagnostikraum der Seki Dortmund

Während dieser Veranstaltung wurde uns ein umfassender Einblick in die Arbeitsbereiche der Sehambulanz von der Forschung bis zur Diagnostik innerhalb der Räumlichkeiten der Seki gegeben. Der Vortrag "Kindliche Schwachsichtigkeit (Amblyopie): viel mehr als nur reduzierte Sehschärfe" von Frau Prof. Dr. med. M, Fronius, Leiterin der Forschungseinheit "Sehstörungen des Kindesalters" am Universitätsklinikum Frankfurt rundete die Eröffnung inhaltlich ab.

Nach einer guten leiblichen Verpflegung gab es die Möglichkeit zu einem kollegialen Austausch mit den ca. 50 Expert*innen aus den Bereichen Bildung sowie Erforschung und Behandlung von kindlichen Sehbeeinträchtigungen.

 

Der LEA Panel 16-Test, ein Farbsehtest

Die Seki bietet:

- Ausführliche Seh- und Wahrnehmungsdiagnostik bei Kindern und Jugendlichen mit dem Verdacht auf zerebral bedingte Sehbeeinträchtigungen bzw. visuellen Wahrnehmungsstörungen im Rahmen einer offenen Sprechstunde

- Wissenschaftliche Studien zum besseren Verständnis des kindlichen Sehens, z.B. zum Zusammenhang zwischen Sehen und mathematischen Kompetenzen. In diesem Rahmen werden immer wieder interessierte Kinder und ihre Familien gesucht, die durch ihre Teilnahme die Forschungsprojekte unterstützen möchten. 

Weitere Informationen zur seki finden Sie unter:
https://sehen.reha.tu-dortmund.de/sehambulanz-fuer-kinder/


Training für Schüler:innen und Lehrer:innen

"Mit den Ohren sehen" – Klicksonar-Training und -Fortbildung an der Irisschule Münster

Am 14. und 15. März konnte das Kollegium der Irisschule Münster einen ganz besonderen Gast begrüßen:

Juan Ruiz bei der Arbeit mit einer Schülerin

Juan Ruiz, ein weltbekannter Orientierungs- und Mobilitätstrainer war bei uns in der Schule, um Schülerinnen und Schüler aus allen Bereichen der Schule in Echolokalisation zu schulen und im Anschluss mit dem Kollegium einen Workshop durchzuführen, in dem wir die Grundlagen des Klicksonars und der wahrnehmungsgestützten Mobilität (Perceptual Mobility) erlernen konnten.

Juan Ruiz, selbst von Geburt an blind und ein Schüler von Daniel Kish, der die Klicksonar-Technik entwickelt hat, blickt auf langjährige Erfahrungen als Mobilitätstrainer unter anderem für World Access for the Blind und andere zurück und ließ uns eindrucksvoll an seiner riesigen Erfahrung und seiner „No limits (keine Grenzen)“-Haltung teilhaben.

Mit großem Einfühlungsvermögen und sehr viel Lebensfreude schulte er die Kinder und Jugendlichen in seiner besonderen Form des Orientierungs- und Mobilitätstrainings, die sich neben dem perfektionierten Umgang mit dem Langstock vor allem auf Klicksonar, das heißt, die räumliche Orientierung mit Hilfe von durch Schnalzlaute erzeugten Echos, stützt.

Alle, vom Baby bis zum Jugendlichen, waren mit großer Begeisterung bei der Sache und konnten Juans Anregungen schnell umsetzen und erste Erfolge mit der neuen Technik erleben. Und auch die zuschauenden Lehrkräfte konnten aus den Trainings viele Anregungen für ihre eigene Arbeit mitnehmen und waren begeistert, Juans Arbeit mit den Kindern zuzuschauen. Seine Lebensfreude und sein Witz, aber auch seine zugewandte Art und die Fähigkeit, sehr schnell herauszufinden, wo die Stärken jedes Kindes lagen, haben uns sehr beeindruckt!

Am nächsten Tag führte Juan Ruiz dann mit dem gesamten Kollegium der Irisschule einen Workshop durch, in dem wir zum einen ebenfalls erste Erfahrungen mit der Echolokalisation machen konnten und zum anderen wertvolle Anregungen dafür erhielten, unsere Schülerinnen und Schüler in einer autonomen Mobilität zu unterstützen. Indem uns Juan an seiner Wahrnehmung der Welt und seiner Haltung blinden Kindern und Jugendlichen gegenüber teilhaben ließ, ermöglichte er uns einen ganz neuen Blick auf unsere Arbeit und gab uns wichtige neue Impulse für deren Weiterentwicklung. Umrahmt wurde die beiden Fortbildungstage von einem bunten Rahmenprogramm, bei dem wir als Kollegium die Gelegenheit hatten, Juan noch besser kennenzulernen und viele Fragen zu stellen.

Am Ende waren sich alle einig: Das waren wirklich zwei tolle, spannende und lehrreiche Fortbildungstage und hoffentlich gibt es einmal ein Wiedersehen mit Juan!

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Die fleißigen Waffelbäckerinnen

Waffelaktion 2.0

„Den Kindern in Syrien Hoffnung machen“

Das Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat uns sehr erschüttert. Wir kennen Menschen in unserem Heimatland, die davon betroffen sind. Deshalb wollten wir besonders den Kindern in Syrien Hoffnung machen mit einer Spendenaktion. Diese sollte - genau wie im letzten Jahr für die Blindenschule in Charkiw – wieder am Domplatz stattfinden, vor dem Gebäude der Bezirksregierung.

Und dann ging es in die Vorbereitung: Es mussten Waffeleisen organisiert, Teige und auch Geschenkanhänger zum Verkaufen hergestellt werden. Zum Glück hat auch die Grundstufe tatkräftig mitgeholfen bei der Vorbereitung und viele schöne Anhänger im Kunstunterricht gebastelt. Auch selbst gehäkelte Schlüsselanhänger konnten durch die Spende einer Mitarbeiterin der Grundstufe verkauft werden.

Die Plakate haben wir im Religionsunterricht erstellt. Mit ihnen wollten wir darauf hinweisen, an wen die Spenden gehen sollen, nämlich das Kindermissionswerk „Sternsinger“. Es unterstützt syrische Kinder und ihre Familien im Erdbebengebiet.

Am Mittwoch, den 22.2.23, sollte es losgehen. Mit dem Bus sind wir zusammen mit den älteren Grundstufenkindern und einigen Erwachsenen zum Domplatz gefahren. Dort war der Stand schon aufgebaut. Schnell hatten wir die Plakate aufgehangen und die Waffeleisen vorbereitet. Die Grundstufe hat die Waren zum Verkauf angeboten. Es dauerte nicht lange, da kamen auch schon die ersten hungrigen Kundinnen und Kunden. Das Waffelbacken hat großen Spaß gemacht. Vor allem fanden wir es richtig toll, über den Markt zu gehen und dort Spenden zu sammeln. Es roch sehr gut nach Gewürzen und leckeren Speisen.

Die Aufgaben am Stand haben wir uns aufgeteilt, damit alle mitmachen konnten. So war es ein sehr abwechslungsreicher Schultag, der viel schneller verging als in der Schule. Und trotzdem haben wir viel gelernt:

  1. Waffeln backen,
  2. mutig zu werden,
  3. mal richtig laut zu rufen und Menschen anzusprechen,
  4. dass wir als Schule viel gemeinsam machen und dass wir anderen Menschen helfen können.

Am Ende haben wir natürlich gezählt, wieviel Geld wir gesammelt haben. Die Überraschung war riesig. Wir haben beinahe 1000€ eingesammelt. Das finden wir großartig!

Vielen Dank auch an alle, die uns unterstützt haben mit ihren Teigspenden, ihren Geldbeträgen, dem Transport und ihrer guten Laune.

Eure Abrar, Ales, Ansam

Klasse 8

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Stärken vor der großen Party

Karneval 2023

Irisschule Helau 

Am Freitag vor Rosenmontag hieß es "Helau" in der Froschklasse an der Irisschule. Bunt verkleidet kamen die Mädchen und Jungen der Grundschulklasse zur Schule. Zunächst stärkten sie sich gut gelaunt an den bunt dekorierten Frühstückstischen für das anstehende Programm des Karnevalstages.

Der Laufsteg

Anschließend ging es für alle in die Aula. Dort war ein langer weißer Laufsteg, gesäumt von Sitzbänken für die Zuschauer:innen vorbereitet.

Hier wurden alle Kostüme für das Publikum gebührend präsentiert. Passend zur Musik stellte Herr Nagel die Schüler:innen und ihre variantenreichen Kostüme vor. Einen Eindruck von den tollen Kostümen können Sie sich in unserer Bildergalerie machen.

Nach der Modenschau ging es weiter mit Karnevals-Musik. Während die einen Schüler:innen und Lehrer:innen zum fröhlichen Tanz übergingen, nutzten andere die Zeit und ihre Kostümierung für veschiedene Rollespiele.

Karnevalsumzug

Anschließend trafen sich die Lehrerinnen und Schüler:innen der Irisschule mit anderen Jecken der Münsterlandschule auf unserem Schulhof. Sie hatten Musik und einen Karnevalswagen mit ihrem Prinzenpaar mitgebracht. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu einem Karnevalsumzug über das Schulgelände und durften die ein oder andere geworfene Süßigkeit einsammeln. Müde von so viel Feierei starteten alle ins wohlverdiente Wochenende.

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Landesweiter Lesewettbewerb 2023

Klappe, die 1. – der Vorentscheid

Am Freitag, den 27.01.2023 war es endlich soweit: Wir durften hier bei uns im Schulhaus der Irisschule einige Gäste begrüßen – Gäste, die in der Hauptsache sehr aufgeregt waren und die letzten Tage wohl genau diesem Tag entgegengefiebert hatten. Unsere Gäste an diesem Tag? Tja, das waren einerseits Ben, Elisa, Maja und Silvi, Schüler:innen aus dem Gemeinsamen Lernen der Irisschule, begleitet durch ihre Lehrkräfte aus dem Gemeinsamen Lernen, aber andererseits auch Eltern, die Ihre Kinder an diesem besonderen Tag begleiten, unterstützen und anfeuern wollten. Denn an diesem Freitag sollte nun endlich der große schulinterne Vorentscheid für den diesjährigen landesweiten Lesewettbewerb für Schüler:innen mit Blindheit und Sehbeeinträchtigung stattfinden.

Unsere Teilnehmer:innen für den schulinternen Vorentscheid zum landesweiten Lesewettbewerb

Doch nicht nur Ben, Elisa, Maja und Silvi brachten den großen Mut auf, sich diesem Vorentscheid zu stellen: Auch Vida, eine Schülerin aus der Grundstufe der Irisschule ließ sich von ihrer Aufregung nicht unterkriegen und wollte sich der Herausforderung stellen, vor großem Publikum ihre tollen Lesefertigkeiten unter Beweis zu stellen.

Einführende Worte von unserer vertretenden Schulleiterin Frau Hordt

Und so ging es nach den Vorbereitungen der letzten Tage Punkt 10.10 Uhr mit einer Ansprache durch unsere stellvertretende Schulleiterin, Frau Hordt, los.

Unsere fleißige Jury

Nach der Begrüßung, dem Vorstellen der am Vorentscheid teilnehmenden Schüler:innen sowie einigen Erläuterungen zum Vorentscheid wurde auch die vierköpfige Jury vorgestellt: Herr Hildmann, Schulleiter der Irisschule, Frau Westerbarkey, Lehrerin im Schulhaus der Irisschule, Frau Scholz, langjährige und sehr geschätzte Lesepatin der Irisschule sowie Frau Fiedler, die wohl allen Schüler:innen und Eltern bekannte Schulsekretärin des Hauses.

Im Publikum, in dem sich Eltern sowie Schüler:innen, Schulbegleiter:innen und Lehrkräfte der Irisschule eingefunden hatten, lauschten gebannt den Worten von Frau Hordt und konnten den Start in die einzelnen Lesevorträge kaum abwarten.

Den Anfang machte heute als Schwarzschriftleser Ben mit seinem Lesevortrag aus dem Buch „Gregs Tagebuch2 – Gibt’s Probleme?“ von Jeff Kinney. Nachdem Ben den Zuhörer:innen eine kurze Zusammenfassung zu dem Buchinhalt gegeben hatte, legte er los und beeindruckte die Jury mit seinen Leseskills: Genauigkeit beim Lesen, Lesetempo, aber auch Leseflüssigkeit, Artikulation, Betonung sowie das Spielen mit der eigenen Stimme – Ben stellte schnell unter Beweis, dass seine Teilnahme am Vorentscheid genau richtig war!

Nach ihm trat Elisa – auch Schwarzschriftleserin – nach vorne und nahm am Lesetisch Platz. Elisa hatte sich für ihren Lesevortrag für das Buch „Ein Mädchen namens Willow“ von Sabine Bohlmann entschieden. Die Jury war doch sehr erstaunt als sie erkannte, dass auch Elisa mit großartigen Lesefertigkeiten auftrumpfen konnte. Bereits an dieser Stelle wurde klar, dass die Entscheidung der Jury heute keine leichte werden sollte...

Maja geht in digitalen Zeiten mit ihrem Lesetext am Tablet an den Start

Die dritte im Bunde der Schwarzschriftleser:innen war dann Maja. Maja brachte ihr Buch als digitale Version auf dem Tablet mit und navigierte sich in einem Blitztempo und ohne Probleme durch die digitalen Buchzeilen. Genauso wie Ben hatte auch sie sich für ein Buch von Jeff Kinney entschieden, und zwar sehr passend für den 1. Band von Gregs Tagebuch mit dem Titel „Gregs Tagebuch – Von Idioten umzingelt!“.

Stärkung und Vorbereitung für den zweiten Teil des Vorentscheids

Nachdem Ben, Elisa und Maja ihre grandiosen Lesevorträge beendet hatten, ging es für die Drei für den zweiten Teil des Vorentscheids in die gerade umgezogene und neu eingerichtete Schulbücherei der Irisschule. Hier sollten sie sich etwas ausruhen, mit kleinen Essenssnacks und Getränken stärken sowie auf die ihnen erst jetzt verkündeten Lesetexte vorbreiten, denn: Der zweite Teil des Vorentscheids sieht einen unvorbereiteten Lesevortrag mit einem nicht bekannten Lesetext vor.

Während der Pause von unseren drei Schwarzschriftleser:innen war dann der große Moment für Silvi und Vida gekommen. Beide Schülerinnen sind geübte Punktschriftleserinnen und sollen Ende März die Irisschule beim finalen Lesewettbewerb für Schüler:innen mit Blindheit in Dortmund vertreten. Dies war bereits im Vorfeld klar, da Vida für die Grundstufe und Silvi für die Altersgruppe der 5. und 6. Klasse ohne Konkurrenz blieben. Doch, auch wenn die Konkurrenz fehlte: Es zeigte sich schnell, dass Vida und Silvi sich mit ihren Lesefertigkeiten wahrscheinlich auch mit Konkurrenz hätten durchsetzen können.

Vida trat als erste an den Lesetisch und stellte ihre Geschichte „Schlaf gut, kleine Traumfee“ von Kyra Pfeifer lesend vor. Es zeigte sich schnell, dass Vidas Stärke darin liegt, mit ihrer Stimme zu spielen und die Zuhörer:innen durch ihr atmosphärisches Lesen mit auf eine Reise in die Feenwelt zu nehmen.

Silvi war davon nicht wenig begeistert und trat danach motiviert nach vorne, um den Zuhörer:innen zu präsentieren, dass auch sie eine würdige Punktschriftvertreterin, jedoch für die Altersgruppe der 5.- bis 6.-Klässler:innen ist. Silvi hatte sich für ihren Lesevortag mit einem Auszug aus dem Buch „Biber undercover“, das ihm Rahmen der Aktion „Ich schenk dir eine Geschichte 2021“ veröffentlicht wurde, vorbereitet. Und auch Silvi ließ die Jury nicht schlecht staunen, als der Lesetext nur so aus ihr heraussprudelte und unsere Aula mit Leben füllte.

Wie soll die Jury da nur den 1. Platz vergeben?

Nun endlich kamen Ben, Elisa und Maja zurück aus ihrer Vorbereitung. Dafür verschwand nun Silvi in die Schulbücherei, um sich in Ruhe vorzubereiten. Vida als einzige Schülerin der Grundstufe musste nicht in eine zweite Runde mit einem ungeübten Lesetext eintauchen und so konnte sie den Vorentscheid ab diesem Zeitpunkt ohne weitere große Aufregung entspannt(er) genießen.

Wieder traten Ben, Elisa und Maja nacheinander an den Lesetisch und überzeugten die Jury sowie Publikum mit ihren überwältigenden Leseskills. Was danach geschah, mag jeder und jedem klar sein: Die Jury zog sich zurück und aus dem Schulleiterbüro stiegen förmlich Qualmwolken empor, die deutlich machten, wie sehr die vier Köpfe der Jury am Arbeiten, Nachdenken und Finden einer Entscheidung zerbrechen wollten.

Gekonnt sei das Lesen auf der Braillezeile

Es vergingen gefühlt unendlich viele Minuten bis die Jury sich bzgl. der Sieger:innenehrung einigen konnte und so wurde die Zeit genutzt, so dass Silvi wieder am Lesetisch begrüßt wurde. Silvi hatte sich wie Ben, Elisa und Maja fleißig vorbereitet und trat nun ihren Lesevortrag an der Braillezeile an. So wie für Ben, Elisa und Maja gab es einen Ausschnitt aus einem Buch von Harry Potter, der wohl jeder und jedem bekannt sein sollte. Dies war der Zeitpunkt, an dem Silvi zeigen konnte, dass auch das Lesen an der Braillezeile keine Hürde für sie darstellt. Bravo, Silvi! Applaus, Applaus!

Und dann – ja, es war endlich soweit: Die Jury trat aus dem Schulleiterbüro und verkündete mit einer ansprechenden Rede, wer den diesjährigen Vorentscheid für den landesweiten Lesewettbewerb der Schwarzschriftleser:innen in der Altersgruppe 5. bis 6. Klasse für die Irisschule gewonnen hatte. Frau Westerbarkey, die die Worte an Ben, Elisa und Maja richtete, erklärte, wie schwer der Jury die Entscheidung gefallen war und wie sehr sie mit sich ringen musste, da sie am liebsten alle drei mit dem 1. Platz gekürt hätte. Aber die Regeln sehen nun einmal anders aus und so wurde die Siegerin des Tages verkündet: Maja! Tobender Applaus und lauter Jubel des Publikums pfiff durch die ganze Aula!

Der erste Platz geht an Maja - Wow

Liebe Maja, herzlichen Glückwunsch! Du, aber auch Silvi und Vida, ihr werdet die Irisschule in diesem Jahr gebührend in Soest und Dortmund vertreten – welch eine Freude!

Und so ging der turbulente Schulvormittag an der Irisschule mit freudigen Gesichtern, glühend-roten Wangen der Aufregung und Glücksgefühlen im Bauch zuende.

Vida, Maja, Ben, Elisa und Silvi – ihr wart und seid toll und habt uns mit euren Leseskills begeistert. Danke dafür!

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen bedanken, die den heutigen Tag zu einem so einzigartigen und wundervollen Schulvormittag an der Irisschule gemacht haben! Insbesondere geht der Dank aber an all die fleißigen Leser:innen – an Ben, Elisa, Maja, Silvi und Vida –, aber auch an Frau Hordt und Frau de Byl, die den Vorentscheid so liebevoll geplant und organisiert haben, sowie die Jury, die heute wohl die kniffeligste Aufgabe von allen zu bewältigen hatte...!

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