Aktionen der Frühförderung 2015/2016


Eltern-Austauschabend 14.04.16

Eltern-Austauschabend zum Thema „Geschwisterkinder“

Die Referentin Annerieke Diepholz im Gespräch mit Eltern

Am 14. April trafen sich interessierte Frühförder-Eltern zum Eltern-Austauschabend zum Thema „Geschwister von (seh-) behinderten Kindern“ in der Irisschule. Die Referentin Annerieke (Dipl. Psychologin) vom Bunten Kreis Münsterland gestaltete den gut besuchten Vortragsabend lebensnah und interessant, indem sie die Erfahrungen der anwesenden Eltern mit einbezog.

Die Eltern berichteten über positive und belastende Situationen aus ihrem Alltag mit den Geschwistern und tauschten sich untereinander aus. Frau Diepholz gab Tipps für den Alltag, erzählte anschauliche Beispiele aus ihren beruflichen Erfahrungen und schaffte eine gelungene Verknüpfung aus Vortrag und Gespräch.

Der nächste Eltern-Austauschabend wird im Herbst dieses Jahres in Form eines Stammtisches stattfinden. Wir werden wieder eine Einladung dazu verschicken und freuen uns jetzt schon darauf Sie wieder zu treffen!

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Elternaustauschabend der Frühförderung

Austausch und Kennenlernen bei italienischem Flair

Da sich einige Eltern aus der Frühförderung mehr Austausch untereinander gewünscht hatten, fand Ende Oktober zu diesem Zweck ein erster Elternaustauschabend statt. An einem Freitagabend trafen sich sechzehn interessierte Eltern zu einem entspannten Kennenlernen im Rahmen eines „Italienischen Abends“ in der Irisschule.

Nachdem alle TeilnehmerInnen mit italienischer Musik und Begrüßungscocktail empfangen worden waren, ergab sich eine ausführliche Vorstellungsrunde der Eltern und besonders ihrer Kinder, deren Namen auf Strohhalmfähnchen zu lesen waren.

Drei Kolleginnen des Frühförderteams und eine Kollegin aus dem Gemeinsamen Lernen verteilten sich im Anschluss auf vier Kochgruppen, in denen sowohl fleißig und kreativ geschnibbelt und gekocht, als auch eifrig geredet wurde.

Während des schönen gemeinsamen Essens und im weiteren Verlauf des Abends konnten die Eltern ihre Wünsche und Vorstellungen bezüglich der Gestaltung zukünftiger Elternaustauschabende äußern und aufschreiben.

Der Wunsch nach weiteren Abenden und zwanglosen Treffen im Sinne eines Stammtisches wurde ebenso deutlich wie der Bedarf an Auseinandersetzung mit Themen wie z.B. „Geschwister von sehbehinderten Kindern“.

Wir freuen uns also im Frühjahr wieder auf ein nächstes Treffen. Wie, wo und in welcher Form wird Anfang des Jahres bekannt gegeben!

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ErzieherInnen-Fortbildung November 2015

Volles Haus bei neuer Fortbildung für ErzieherInnen

Zum wiederholten Male, doch in einer neuen, überarbeiteten und verbesserten Form, fand am 9. November unsere Fortbildung für alle interessierten Erzieher und Erzieherinnen statt, die ein sehbehindertes oder blindes Kind in ihrer Einrichtung betreuen.
Die Erzieher und Erzieherinnen kommen gerne und, das merkt man an ihrem Engagement und Interesse, um wertvolle Erfahrungen und Informationen über „Sehbehinderung“ und dem Umgang mit dieser im Kindergartenalltag zu bekommen.
Start war bereits um 9.30 Uhr und die allermeisten der 39 angemeldeten Teilnehmer schafften es pünktlich zur Begrüßung und theoretischen Einführung in das Thema. Bei der Vorstellungsrunde wurde deutlich, aus welchen unterschiedlichen Richtungen die Erzieher kamen und wo unser Frühförderteam überall zur Betreuung der Frühförderkinder unterwegs ist.
Nach der Theorie folgte ausreichend Praxis und wir starteten mit einem Stationslauf, der sehr auf „Mitmachen und Eigenaktivität“ ausgerichtet war. Die Erzieher hatten die Möglichkeit, sich in die Welt eines sehbehinderten oder blinden Kindes hineinzuversetzen und konnten unter Simulationsbrillen schneiden und malen oder erleben, wie unsicher man sich auf einem Bobbycar fühlen kann, wenn man sich von der Umgebung eben keinen guten Überblick machen kann und man sich ins Ungewisse aufmachen muss.

Erprobung von Spielen unter Simulationsbrillen

Die ErzieherInnen konnten an einer weiteren Station geeignete und für sehbehinderte und blinde Kinder ungeeignete Spiele kennenlernen, indem sie diese selbst unter der Simulationsbrille miteinander spielten und feststellen konnten, woran es oftmals im Zusammenspiel von normalsehenden und seheingeschränkten Kindern scheitern kann und welche „Adaptionen“ notwendig und ausreichend sind, damit das gemeinsame Spiel „barrierefrei“ ist.

Unter Schlafbrillen wurden Brote geschmiert (so gut das eben ging) und Getränke eingeschüttet. Schnell wurde allen „blinden“ Teilnehmern bewusst, wie wichtig und hilfreich „Kommunikation“ dabei ist und die „direkte Ansprache“ helfen kann, dass eine Person nicht minutenlang eine Wasserflasche oder ein Glas Marmelade ins Leere reicht, ohne dass der Andere auch nur eine Idee davon hat, dass ihm eben genau dieses angereicht wird. Für uns Frühförderer, wie auch für die Teilnehmer, gab es viele amüsante und aufschlussreiche Momente.

Material für basale Angebote

Bei dem Angebot der „Basalen Stimulation“ konnten alle Erzieher einen Einblick in basale Anregungen über alle weiteren Sinne gewinnen. Über Geräusche, Tasterfahrungen, Vibration, Klangschalen, dem „kleinen Raum“ und weiteren „Sinneserfahrungen“ versuchten wir den Erziehern aufzuzeigen, welche Möglichkeiten es gibt, nicht oder schlecht sehenden Kindern wertvolle Körper- und Umwelterfahrungen zu ermöglichen.
Nach einer erholsamen Mittagspause von einer halben Stunde, in welcher es zu regen Unterhaltungen und wertvollem Austausch kam, ging es lustig weiter.

Filmpräsentation

Nun konnten die Erzieher, wieder im Rotationsverfahren, wertvolle und vielseitige Eindrücke und Anregungen für ihren Arbeitsalltag bekommen. So besuchten sie die farben- und glitzerreiche „Las Vegas-Show“,  durchforsteten den Büchertisch nach geeigneten Angeboten, schauten sich einen Film über „soziale Schwierigkeiten sehbehinderter Kinder“ an oder ließen sich von verschiedenen „Materialtischen“  in Form einer Ideenbörse inspirieren.

Zu guter Letzt gab es noch Zeit, um sich für ein Bastelangebot zu entscheiden, dieses in Ruhe fertigzustellen und es stolz mit nach Hause oder in die Einrichtung zu nehmen.

Unser Gefühl und die positiven Rückmeldungen erlauben uns zu sagen, dass es ein toller und interessanter Tag war, der allen Spaß gemacht hat. Wir freuen uns auf die nächste Fortbildung!

In der folgenden Bildergalerie können Sie weitere Eindrücke von der Fortbildung und ihren Ergebnissen bekommen.

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Frühfördernachmittag 2015

Wunderschöner Frühförder-Nachmittag auf dem „Eikel-Hof“!

Mittlerweile ist unser alljährliches Frühfördertreffen auf dem Hof unserer Kollegin Tina Eikel schon zur liebgewonnenen Tradition geworden. Und so war es auch dieses Jahr, am 28. August, ein fantastischer Tag! Obwohl es an dem Tag davor ohne Pause wie aus Kübeln schüttete, war das Wetter absolut auf unserer Seite!

Gemeinsames Beisammensein der Teilnehmer

Mit 11 Frühförderkindern samt Familien verbrachten wir einen sonnigen Tag mit Reiten, Traktor fahren, Steckenpferde basteln, Singen, Grillen und viel Spaß und tollen Gesprächen.

Verschiedene Spielangebote für „zwischendurch“ gab es zahlreich und wurden gerne genutzt.

Reiten auf Helli

Die Familien hatten teils selbst ihre Helme mitgebracht, so dass jedes  Kind, das wollte, auf Helli (das liebste Pferd der Welt, das auch für das heilpädagogische Reiten zur Verfügung steht) ein paar Runden drehen konnte und seinen Mut und reiterische Fähigkeiten beweisen konnte.

Es wurden auch selbst mit viel Eifer, Geduld und Spucke eigene Steckenpferde gebastelt, mit denen dann ein „schwieriger“ Hindernisparcour mit Hürden und „Wasserloch“ geritten werden konnte. Das „Turnier der Sieger“ 2015 am Schlossplatz, das zur gleichen Zeit stattfand, war nichts dagegen.

Der Traktor mit Anhänger bot gemütlich Platz für alle, die mit wollten und ermöglichte einige lustige, wackelige, tuckernde Runden über die Weide.

Für das leibliche Wohl war natürlich auch gesorgt und so startete man mit Plätzchen, Café, Saft und Wasser. Zum Abschluss des Tages wurden dann, verdienterweise nach viel Aktion, die leckeren mitgebrachten Salate, Baguettes, Dips und andere Köstlichkeiten der FF-Familien zu Würstchen und Maiskolben verspeist. Dabei kam es zu vielen schönen Gesprächen und die Familien hatten genug Zeit um sich auszutauschen.

Nach einer Abschlussrunde am Schwungtuch und mit einem „Seifenblasenzauber“ fuhren dann alle Familien mit müden, zufriedenen Kindern nach Hause.

Wir freuen uns schon auf den nächsten „Hof-Nachmittag“ im nächsten Jahr.

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Berichte von weiteren Aktionen und Veranstaltungen finden Sie in unserem Archiv.